Zurück zur Profitabilität: Sinnvolle und wirksame Kostenreduzierung für Dein Unternehmen
Immer wieder sind Kostensenkungs- oder sogar Restrukturierungsprogramme ein Teil meiner Projektarbeit mit Kunden.
Die hier dargestellten Inhalte und Vorgehensweisen fokussieren insbesondere auf schnell wirkende Massnahmen, um die Profitabilität oder
Liquidität Deines Unternehmens sicherzustellen.
Die folgende Bemerkung sollt eigentlich selbstverständlich sein. Auf Grund meiner Erfahrung erwähne ich sie trotzdem: Mit einer
guten Unternehmensstrategie sowie konsistenten und profitablen Geschäfts- und Operating-Modellen vermeidest Du häufig
eine solche Krisensituation Deines Unternehmens. Und bei allem Fokus auf Kosten: Vergiss den Umsatzhebel nicht, denn
auch hier kannst Du manchmal mit kleinen Veränderungen viel zur Bewältigung der Krise Deines Unternehmens bewirken.
Kostenreduzierung: Welche Ziele verfolgst Du für Dein Unternehmen?
Die Vorgehensweise zur Identifizierung der Potenziale ist sehr ähnlich, die Auswahl von Massnahmen
aber unterschiedlich: Musst Du kurzfristig Profitabilität und Liquidität für Dein
Unternehmen sichern? Dann sind andere Massnahmen gefragt, mit sehr kurzfristiger Wirksamkeit,
als wenn Du Dir mehr Spielraum für Innovationen schaffen möchtest - und dafür Deine Kostenbasis
optimierst.
Auch unterscheidet sich die Kommunikation an die Mitarbeitenden: Geht es jetzt akut um das
Überleben, wobei Besitzstandswahrung dann keine Rolle spielen darf? Oder geht es um etwas
positiv motivierendes, wie den langfristigen Ausbau des Unternehmens?
Mit meiner Erfahrung aus solchen Cost-Cutting-Projekten und meinem Hintergrund im Management Coaching und in
der Teamentwicklung würde ich diese Ziele so klar wie nur irgendwie möglich kommunzieren. So schaffst Du
in Deiner Belegschaft das Commitment für Unterstützung und aktive, verantwortungsvolle Mitarbeit.
Meine Vorgehensweise: Bewährt, pragmatisch und lösungsorientiert
Um es vorweg zu nehmen: Natürlich macht es keinen Spass, die Kosten im Unternehmen zu senken.
Aber es geht immer - kurz- oder mittelfristig - um die Zukunftsfähigkeit Deines Unternehmens.
Daher ist es wichtig, eine solche Phase im Lebenszyklus eines Unternehmens professionell
zu gestalten, dass sie möglichst kurz ausfällt und Kollateralschäden minimiert werden.
Ich begleite und führe meine Kunden in vier konkreten Phasen zu einer besseren Kostenposition:
Phase 1: Welche Kostenziele bzw. Einsparziele möchtest Du oder musst Du erreichen? Bis wann?
Sofern gewünscht, helfe ich Dir in der Ableitung dieser Ziele sowie in der Modellierung Deiner Liquiditätsplanung.
So hast Du einen guten Kompass für weiteren Schritte.
Phase 2: Ich leite Euch an oder unterstützte Euch, die notwendigen Daten des Unternehmens so aufzubereiten
und auszuwerten, dass an den richtigen Stellen nach den Ideen für eine wirksame Kostenreduzierung gesucht wird.
Diese Analysen geben auch direkte Hinweise, wie manche dieser Massnahmen auszugestalten sind.
Phase 3: Ich unterstütze Euch mit Systematik und Kreativität, die notwendigen Ideen für Kostensenkungen
zu identifzieren, die Umsetzungsschritte und Zeitpläne zu erstellen sowie die Potenziale und Umsetzungsaufwände
abzuleiten. Und das so lange, bis die in der 1. Phase definierten Ziele erreicht sind. Sofern es hier ans "Eingemachte" geht,
leite ich Dein Team an, dass notwendige Entscheidungen gut vorbereitet auf der richtigen Ebene getroffen werden können.
Phase 4, die wichtigste Phase für Dich und Dein Unternehmen: Die eigentliche Umsetzung. Durch methodisches, fachliches und persönliches
Coaching unterstütze ich Euch dabei, die anspruchsvollen Ziele zu erreichen. Und ich unterstütze nur dort,
wo es wirklich Unterstützung braucht.
Neben meiner Prozessmoderation in einer solchen anspruchsvollen, nervenaufreibenden und eventuell auch kritischen Phase
Deines Unternehmens wirst Du und Dein Team einen anderen, vielleicht noch wichtigeren Mehrwert meiner Begleitung wahrnehmen:
Meine Fähigkeit, Euch zur Motivation und Zuversicht zu führen. So wird Eure Leistungsfähigkeit erhöht und Ihr werdet
die Kostensenkung und Umstrukturierung Eures Unternehmens erfolgreich meistern.
Datenanalyse: So wirst Du den Schlüssel dort suchen, wo Du ihn verloren hast...
... und nicht dort, wo gerade Licht ist. Ich habe es erlebt, dass selbst für unwichtige Prozesse ausführliche
Bestandsaufnahmen gemacht wurden, um anspruchsvolle Einsparpotenziale zu erreichen. Dagegen hilft Dir nur,
Deine Daten pragmatisch aufzubereiten und zu analysieren. Dann wirst Du mit einem 80/20-Ansatz Dich auf
die wirksamen Stellgrössen zur Kostenreduzierung fokussieren.
Hier ist Erfahrung, Systematik und Kreativität hilfreich: Welches sind verlässliche Datenquellen?
Wie geht man am besten mit möglichen Datenqualitätsproblemen um? Und vor allem:
Welche verschiedenen Perspektiven in der Sichtung der Daten sind denkbar und sinnvoll?
Welche Fähigkeiten und verfügbaren Ressourcen hast Du in Deinem Unternehmen, um diese Analysephase durchziehen zu können?
Und für welchen Aspekt bräuchtest Du Unterstützung?
Relevante Hebel zur Kostenreduzierung
Industrien und auch die Unternehmen innerhalb einer Industrie sind sehr unterschiedlich. Daher sind die möglichen
Ansatzpunkte, wie zügig und wirksam Kosten reduziert werden können, ebenfalls verschieden.
In meiner Projektarbeit haben sich trotzdem 2 verschiedene Suchraster als recht nützlich erwiesen,
um schnell in Kostensenkungsprojekten Ergebnisse liefern zu können.
Im produzierenden Gewerbe, wie Maschinenbau, Anlagenbau oder Automobilproduktion, haben sich die folgenden 6 Hebel bewährt:
Die Erfahrung der vergangenen Jahre hat gezeigt, dass eine einseitige Verlagerung des Einkaufs zu Lieferanten
in Niedriglohnländer oder eine zu starke Bündelung auf einzelne Lieferanten zu grossen Supply-Chain-Risiken führen kann.
Daher bei der Anwendung dieser Hebel immer das Risiko abzuwägen und evtl. eine Dual-Supplier-Strategie mit einem zweiten, regional Verfügbaren Lieferanten
zu entscheiden.
Im Dienstleistungsbereich haben sich zur Kostenoptimierung (und Restrukturierung) die folgenden 7 Hebel bewährt.
Eine der wichtigen Hebel zur Profitabilitätssteigerung im Dienstleistungsbereich geht über die Kostensenkung hinaus.
Er betrifft die Erhöhung von Preisen (z.B. bei Software-Wartungsverträgen gut möglich) sowie die genauere Abrechnung
von nicht vertraglich vereinbarten Sonderleistungen.
Härtegrade: So gewinnst Du Flexibilität und Verbindlichkeit
Wird zu Beginn schon jede Idee als verbindliches Commitment für eine Einsparung gewertet, so wird jede dieser
Ideen von Beginn an im Keim erstickt. Durch die Einführung von Härtegraden gewinnst Du bei der Erarbeitung und
Umsetzung von Massnahmen die richtige Mischung aus Flexibilität und Verbindlichkeit.
Mit Härtegraden 1 und 2 dürfen Ideen geäussert, geprüft und verändert werden. Erst mit Härtegrad 3 wird Verbindlichkeit eingeführt:
Hier gibt der verantwortliche Manager sein Commitment, dass diese Massnahme realistisch ist und zu Einsparpotenzialen führt.
Um diese Verbindlichkeit zu erhöhen, sollte zusätzlich eine wichtige Spielregel eingeführt werden.
Spielregeln für die Planbarkeit der Kostenreduzierung
Eine Spielregel hat sich in meinen Kostensenkungsprojekten bewährt und sollte gleich zu Beginn einer
solchen Aktivität sehr deutlich an die beteiligten Führungskräfte und Mitarbeitenden kommuniziert werden.
Das einmal (mit Härtegrad 3) committete Potenzial gilt. Dieses Einsparpotenzial ist durch die verantwortliche Führungskraft
abzuliefern. Sofern sich eine Massnahme im Verlauf der Umsetzung als nicht realisierbar erweist oder einen
geringeren Einsparbeitrag liefert als ursprünglich geplant, so ist diese Lücke durch zusätzliche Massnahmen
auszugleichen.
Themen zur Kostensenkung aus meiner Schatztruhe: Impulse aus der Praxis
Ist Dein Unternehmen in einer schwierigen finanziellen Situation, so sind bei allen die Nerven angespannt. Damit Du in weniger
unerwartete Schwierigkeiten und Konflikte in einer solchen Situation läufst, findest Du im folgenden manche Erfahrungen
aus meinen Kundenprojekten. Sie sollen Dir helfen, mögliche Konflikte und Hürden frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden.
Abschmelzeffekte von Beginn an berücksichtigen
Es ist eine normale Entwicklung, dass von der ersten Identifikation von Einsparpotenzialen bis zur committeten Massnahme die erwarteten Potenziale
zurückgehen. Diese Abschmelzeffekte sollten daher bei der Suche nach Potenzialen direkt berücksichtigt werden, so dass das vorgegebene Ziel wirklich
erreicht werden kann. Welche Zuschlagsfaktoren ich in Restrukturierungsprojekten anwende, findest Du hier.
Konflikte auf die richtige Management-Ebene bringen
Ein Programm zur Kostensenkung oder Restrukturierung bringt immer Konflikte mit sich. Entweder ein Konflikt mit sich selbst (denn ich
muss auf Liebgewonnenes verzichten) oder Konflikte mit anderen (es wird ihnen etwas weggenommen). Ist Dein Projekt so organisiert,
dass solche Konflikte auf die Arbeitsebene prallen, so kann das Dein Projekt lähmen und den Projekterfolg gefährden. Wie Du
Projekte so organisierst, dass sie erfolgreich werden, erfährst Du hier.
Incentivierung für Kostensenkungsprogramme richtig wählen
Über den Sinn und Unsinn von erfolgsabhängiger Provision lässt sich streiten. Und es gibt die Fälle, da kann eine solche
Incentivierung zur Lähmung von Projekten und Kostensenkungsprogrammen führen. Ein besonders
eindrückliches Beispiel für eine lähmende Incentivierung findest Du in diesem Projekt: Hier wurde ich mit meiner
systemischen Kompetenz gebeten, das sehr in Schieflage geratene Projekt zu retten.
Systemische, negative Teufelskreise im Vertrieb durchbrechen
Manchmal reichen schon wenige, kleine Entscheidungen aus, um ein Unternehmen in eine sich selbst
verstärkende Abwärtsspirale zu bringen. Mit dem richtigen systemischen Blick erkennst Du einen
solchen Teufelskreis direkt und kannst ihn damit durchbrechen. Hier findest Du eine solche Entwicklung
beschrieben und die Massnahmen, wie Du einen Teufelskreis wieder beenden kannst.
Speziell im Dienstleistungs- und Baubereich: Bereinige Dein Projektportfolio
Einer der wirksamsten Hebel im Dienstleistungs- und Projektgeschäft ist die klare Verankerung
von Mindestanforderungen an die Profitabilität von Projekten. Und - im akuten Fall - die Optimierung
laufender Verträge bzw. die Beendigung von unprofitablen Aktivitäten. Wie das geht, erfährst Du in diesem Projektbeispiel.
Speziell bei Dienstleistungen und Versicherungen: Strukturelle Komplexität gezielt reduzieren
Strukturell sehr unterschiedliche Verträge oder Verträge mit langer
Laufzeit, wie z.B. bei Lebensversicherungen, sorgen bei Dienstleistungsunternehmen oder in Versicherungen für hohe Komplexität.
Prozessautomatisierung und Customer-Self-Service werden nur schwer möglich. Wie Du diese strukturelle Komplexität im Bestand der Kundenbeziehungen reduzieren kannst, zeigt das
Projektbeispiel.
Speziell im Maschinenbau: Zielkostenführung in der Produktentwicklung
Produktentwicklung an den eigentlichen Marktanforderungen und
ohne Ausrichtung an der Zahlungsbereitschaft der Kunden: Mit der Zielkostenführung bzw. Target Costing vermeidest Du systematisch, dass Deine Produkte
zu teuer oder unprofitabel werden. Wie das geht, erfährst Du an Hand dieses
Projektbeispiels.
Sei Dir nicht zu schade für das Naheliegende und Offensichtliche
Ehrlicherweise ist dies eine meiner schönsten Erfahrungen in einem Beratungsprojekt. Durch die Analyse
der Daten meines Kunden konnte ich ein Einsparpotenzial entdecken, welches nach nur einer Preisverhandlung
meines Kunden mit seinem Lieferanten realisiert wurde. Mein unbefangener, systematischer und erfahrener Blick
von Aussen hat sich in diesem Beispiel für meinen Kunden direkt gelohnt.
Die Ziele einer Kostenreduzierung ergeben sich aus der betriebswirtschaftlichen Logik.
Wie diese Ziele erreicht werden können, wissen Deine Führungskräfte und Mitarbeitenden
häufig am besten. Daher verstehe ich mich als Moderator, Begleiter und Coach in
einem solchen Prozess, so dass auch anspruchsvolle und kurzfristige Kostensenkungsziele
erreicht werden können.
Mit den bewährten Methoden der Teamentwicklung führe
ich Euch zu gemeinsam verstandenen Zielen und Vorgehensweisen. Falls es wirklich
notwendig sein sollte, auf wichtige Positionen verzichten zu müssen, so moderiere ich
diese "Verzichtsübung": Der Schaden sollte ja möglichst klein gehalten werden.
Und mit den Coaching-Instrumenten führe ich Deine Führungskräfte und Mitarbeitenden
aus der Rolle der Betroffenen in eine Rolle der aktiv Gestaltenden in diesem Prozess:
Das bringt Motivation und Zuversicht, die in dieser Situation allen helfen.
Projektbeispiele zur Kostensenkung
Dringlichkeit und Ziele von Kostensenkungsthemen waren in meinen Projekten jeweils unterschiedlich. Und genauso unterschiedlich
ist auch meine Vorgehensweise im Laufe der Zeit: Vom externen, top-down-motivierten Unternehmensberater zum kompetenten Begleiter für sinnvolle und nachhaltig
wirkende Kostensenkung.
Welche Form der Unterstützung bräuchtest Du für die Erreichung Deiner Kostenziele?